• Mehr Töne,
    mehr Musik

Die Arranger Workstation für mehr Musik

nimbu ist ein Arranger, der auf Akkordskalen basiert. Ein Sequenzer, den Du spielst. Beim Spielen erfolgen Akkorderkennung, Akkordauflösung und Ablaufsteuerung in Echtzeit. Dabei werden Deine gespielten Akkorde in Akkordskalen mit 7 Tönen übersetzt. Das ist der Hebel, um mit Begleitautomatik alle verfügbaren Töne und damit auch die charakteristischen Spannungstöne zu spielen. Es entstehen realistische, authentische Begleitungen.

    Töne der Tonart     =      Tonvorrat     =      Akkordskala    =     Akkordtöne    +    Spannungstöne

Mit dem vollen Tonvorrat der Skalen errechnet nimbu aus MIDI Files titelbezogene Begleitungen. Wenn Du diese Begleitungen mit den originalen Akkorden (d.h. mit demselben Harmonieverlauf wie im MIDI File) spielst, sind sie vom MIDI File kaum zu unterscheiden. Selbstverständlich kannst Du diese Begleitungen auch mit anderen Akkorden spielen, indem Du beim Spielen auf Akkorde umschaltest und so Deine Begleitung in Echtzeit auf Akkordtöne reduzierst.

Darüber hinaus spielst Du Begleitrhythmen (Styles), die für Keyboards entwickelt wurden. Du kannst Deine Begleitungen auch selbst erstellen und auf jeder Ebene bearbeiten. Der Tonvorrat ist wie bei einem MIDI File unbeschränkt. Nur mit dem Unterschied, dass in den Begleitinstrumenten, die Du mit der linken Hand spielst, die Musik in Skalenstufen notiert wird. Diese Skalenstufen werden erst beim Spielen Deiner Akkorde (über die zugeordneten Akkordskalen) in konkrete Noten aufgelöst. So machst Du sogar mit Begleitautomatik grenzenlose Musik.

Die musikalischen Grundlagen beschreiben wir in   Mehr Töne, mehr Musik.

nimbu bietet Dir zwei integrierte Soundmodule sowie umfassende Funktionen und Schnittstellen für den Aufbau einer kompletten Arranger Workstation. Ob virtuelle Instrumente oder Soundmodul, ob Tablet oder MIDI Pad, die Konfiguration und Ausgestaltung des Systems ist sehr flexibel. Die Voraussetzungen findest Du hier.


Instrumente und Tracks
Die Musik in nimbu wird entweder in Form von Noten in den Tracks oder in Form von Skalenstufen in den Instrumenten gespeichert. Die Instrumente bilden Deine Begleitung, die Du mit der linken Hand spielst. Sowohl die Tracks als auch die Instrumente sind in die Kategorien Drum 1, Drum 2, Bass, Chord 1 bis Chord 8 unterteilt. Für die Melodiestimmen stehen bei den Tracks zudem noch die Kategorien Melodie 1 und Melodie 2 zur Verfügung. Noten und Skalenstufen sind in nimbu zeitgesteuerte Ereignisse, sog. Events.

Jeder Kategorie von Bass 1 bis Melodie 2 wird ein entsprechendes Instrument (Voice) zugeordnet, das beim Spielen spontan über One Touch Schalter geändert werden kann.

Darüber hinaus werden Tempoänderungen, Wechsel der Taktart, die Akkorde und sog. Control und Program Changes, sowie Marker zentral in der Kategorie Event Track gespeichert. Für zeitliche und anschlagsdynamische Akzentuierungen stehen das Timing Design und die Dynamik Design als Kategorie zur Verfügung. Der Liedtext befindet sich in der Lyric Track. Sämtliche Instrumente und Tracks werden in einem Session File abgespeichert.

 Instrumente   Eventtyp  Tracks  Eventtyp 
 Drum 1  Drum  Drum 1  Noten
 Drum 2  Drum  Drum 2  Noten
 Bass  Skalenstufen   Bass  Noten
 Chord 1  Skalenstufen   Chord 1  Noten
 .....  .....  .....  .....
 Chord 8  Skalenstufen   Chord 8  Noten
 Melo 1  Noten
 Melo 2  Noten
 Event  Track  Akkorde +  Steuerungen 
 Dynamik   Design   Dynamik   Verlauf
 Timing  Design  Timing  Verlauf
 Lyrics  Text

Instrumente, Tracks, Kategorien und Eventtypen

Falls Du bereits mit einem Arranger bzw. einer Begleitautomatik spielst, wird Dir vieles bekannt sein. Bedenke aber, dass Du mit größerem Tonvorrat spielst. Die Chord 1 bis 8 Instrumente in nimbu spielen sowohl Akkord- als auch Spannungstöne, so dass sie alle die Funktionen der sonst üblichen Bass, Chord 1 & 2, Pad und Phrase 1 & 2 Instrumente übernehmen können.

Funktion und Aufbau
Die nimbu Instrumente beinhalten die Begleitung, die in Skalenstufen notiert ist. Ihre tatsächlichen Töne ergeben sich erst aus den Akkorden, die Du links auf Deinem Keyboard spielst oder die in der Event Tack von Dir vorgegeben werden. Genauer gesagt aus den Akkordskalen, die den gespielten Akkorden zugeordnet sind. Das gilt natürlich nicht für die Schlagzeuge Drum 1 und Drum 2, deren Events direkt den Schlaginstrumenten zugeordnet werden.

Beim Spielen werden die nimbu Instrumente mit den gespielten Akkorden bzw. deren Akkordskalen transponiert. Die Zuordnungen der Akkordskalen zu den gespielten Akkorden werden (bei Abweichungen von den Standardskalen) für jeden der 24 nimbu Abschnitte getrennt festgelegt. Beim Import von MIDI Files erfolgt die Berechnung der Akkorde und die Zuordnung der Akkordskalen automatisch. Beim Import der Styles werden die Source Chords des Styles übernommen und ihnen nimbu Standard Akkordskalen zugeordnet.

Da nimbu Akkordskalen transponiert, ist der Tonvorrat der Instrumente in keinster Weise beschränkt. Die Taktart kann in nimbu innerhalb einer Begleitung wechseln, so dass auch in der zeitlichen Ebene keine Beschränkungen vorliegen. Zudem werden Fill Ins mit mehreren Takten unterstützt. Aus den Tracks eines MIDI Files entstehen transponierbare Begleitungen für die Begleitautomatik. Die Begleitungen der Begleitautomatik können ihrerseits beim Spielen der Akkorde in Tracks aufgezeichnet werden, um diese danach als MIDI File abzuspeichern.

Dagegen sind die Events der Tracks in Bezug auf ihre Information bzw. Ihre Tonhöhe beim Spielen fixiert. Die Tracks werden wie ein Tonband abgespielt. Sie beherbergen zum einen Noten und Akkorde, zum anderen Informationen für die Ablaufsteuerung. Die nimbu Tracks mit den Noten werden primär für den Import und den Export von MIDI Files und Styles bzw. zur Aufnahme vom Keyboard oder für Vorspiel- und Vorführfunktionen herangezogen.

Die Steuerung der Session geschieht sowohl über die Tasten des Keyboards, einen Touch Screen oder MIDI Controllern bzw. MIDI Pads als auch über die EventTrack. Dafür stehen mehr als hundert verschiedene nimbu Schalter und Regler zur Verfügung. Das Session Panel zeigt den jeweiligen Status an und kann zudem bequem über einen Touch Screen bedient werden.

Jede nimbu Session besteht aus 24 Abschnitten. Im Begleitmodus kann jeder dieser Abschnitte eine eigenständige Begleitung bzw. Style aufnehmen, die sich allesamt im Hauptspeicher befinden und in Echtzeit gesteuert werden können. Im Kompositionsmodus wird die Begleitung wie in einem Baukasten aus diesen Abschnitten zusammengestellt, wobei auch Vererbungsfunktionen für Grundrhythmen zur Verfügung stehen. Die Reihenfolge der gespielten Abschnitte ergibt sich aus der Sequenzdefinition und der direkten Steuerung am Keyboard. Das Spielen der Akkorde mit Transponierung der Begleitung ist in Begleit- und Kompositionsmodus identisch.
Über die Ablage können zudem sämtliche Events der unterschiedlichen Abschnitte kopiert und eingefügt werden.

Marker wie Intro A, Main B etc. werden über die Grenzen eines Styles hinweg z.B. über Bridge A bis D direkt angesprungen, wobei das Instrumenten Setup "on the fly" übernommen wird. nimbu lässt innerhalb einer Begleitung bzw. innerhalb eines Markes auch mehrere Taktarten sowie Fill Ins mit mehreren Takten zu.

Des Weiteren kennt nimbu auch sog. NoMarker, um in Begleitungen, die aus MIDI Files berechnet wurden, bestimmte Markerbereiche abschließen zu können. Die Markerbereiche müssen daher in nimbu nicht aneinandergereiht sein.

Mit dem Timing- und Dynamik-Design fließen weitergehende zeitliche und dynamische Akzentuierungen in die Session ein. Diese beiden Designs modulieren konzertiert die Instrumente einer Session zusätzlich, um noch mehr Drive zu erzeugen.

Du kannst alle Events auf vielfältige Art und Weise wie in einem Textverarbeitungsprogramm editieren. Wenn nimbu in einer Schleife spielt, kannst Du die Begleitung sukzessive über alle Instrumente aufbauen, wobei die Akkorde von Dir gespielt oder in der Event Track vorgegeben werden. Undo/Redo Funktionen und das Indizieren ganzer Event Bereiche sind selbstverständlich.

Beim Spielen werden die unterschiedlichen Events in Echtzeit verarbeitet. Die graphische Darstellung des Spielens aller Events erfolgt dabei ebenfalls in Echtzeit, so dass Du Deinen Song auf jeder Ebene verfolgen kannst. nimbu ist keine Ein-Fenster Anwendung, d.h. der zeitliche Verlauf von Melodie, Harmonie, der Begleitinstrumete sowie der Steuerungen beim Spielen wird in allen geöffneten Fenstern gleichzeitig synchron dargestellt.

nimbu für Newcomer
Zum Einüben lässt Du nimbu bestimmte Kategorien vorspielen und rufst gezielt die Fenster auf, die Dich beim Einüben unterstützen. nimbu zeigt Dir jede Ebene Deiner Musik in Echtzeit. Das ist ein Vorteil, wenn die Begleitung aus einem MIDI File errechnet wurde. Diese Informationen können aber auch bei einem Style von Dir vorgegeben werden. Einige Beispiele:

  • Willst Du zunächst nur die Melodie einüben, lässt Du nimbu die Akkorde aus der Event Track spielen. nimbu zeigt Dir beim Einüben die zu spielenden Melodienoten.
  • Willst Du dagegen nur das Spielen der Harmonie einüben, lässt Du nimbu die Melodie der Melodie Track spielen. Auch hier zeigt Dir nimbu beim Einüben die zu spielenden Akkorde.
  • nimbu zeigt Dir die zu spielenden Tasten und Akkorde in Echtzeit. nimbu zeichnet sogar Deine gespielten Noten unter die Noten der zu spielenden Melodie, so dass Du Deine gespielten Noten direkt mit den Noten der Melodie vergleichen kannst. Du siehst beim Spielen sehr genau, wo Deine Einsätze zu früh oder zu spät erfolgen. Du kannst Dir diese Aufzeichnungen auch nach dem Spielen ansehen.
  • Selbst beim Improvisieren siehst Du in Echtzeit den jeweiligen Tonvorrat, der Dir musikalisch zur Verfügung steht.
Weitere Details findest Du unter Keyboard lernen leichtgemacht.

nimbu im Überblick
Hier geht es zu einer Übersicht der 3 Editionen mit entsprechenden Maximalwerten.


Graphische Oberfläche
Wenn Du einen ersten Eindruck zur graphischen Oberfläche erhalten möchtest, dann solltest Du hier weiterlesen.

 "YAMAHA" ist Registered Trademark der Yamaha Corporation